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RT Consult wechselt von Länder-eANV auf eANVportal

15.08.2012 – Das elektronische Abfallnachweisverfahren nebenher erledigen

Als Spezialist bietet die Mannheimer RT Consult alle erforderlichen Leistungen der Geo- und Umwelttechnik zur „Baureif-machung“ eines Grundstücks oder Geländeabschnitts aus einer Hand. Dazu gehört auch die komplette Abwicklung des elektronischen Abfall-nachweisverfahrens. Bislang gestaltete sich das jedoch als sehr aufwändig. Denn als sporadischer Anwender setzte RT Consult zunächst auf das Länder-eANV. Mit dem Wechsel auf das eANV-Portal von FRITZ & MACZIOL konnte der Aufwand auf ein Minimum reduziert werden.

Im Alltag gehört das elektronische Abfallnachweisverfahren bei RT Consult nicht zu den Arbeiten, die jeden Tag anfallen. Doch wenn, dann kommt es oftmals heftig. Denn insbesondere bei größeren Projekten spielen die Themen Aushubentsorgung und Altlastenbeseitigung, die RT Consult als Bevollmächtigter des Bauherrn in der Regel komplett übernimmt, eine zentrale Rolle. „Als wir im Jahr 2011 eine große Straßenbaumaßnahme bei Ludwigshafen vorbereiten mussten, galt es 15.000 Kubikmeter Boden zu entsorgen, der teilweise teerhaltig war“, erinnert sich der Geschäftsführer Gerd Arne Theobald. Entsprechend groß war auch das Volumen an Begleitscheinen, die es zu erzeugen galt. Mit dem Länder-eANV war dies eine anstrengende Prozedur. Denn einen Begleitschein fertigzustellen, dauerte in der Regel fünf Minuten. Bei mehreren hundert Scheinen summierte sich dies auf Stunden. Grund genug für Gerd Arne Theobald, nach Alternativen zu suchen. Bei der Stadt Ludwigshafen wurde er schließlich fündig. „Die Stadt Ludwigshafen betreibt eine eigene Deponie und nutzt für das elektronische Nachweisverfahren des eANVportal von FRITZ & MACZIOL. Nachdem sich der Sachbearbeiter sehr lobend über dieses System geäußert hatte, entschlossen wir uns zum Wechsel“, so Theobald.

Der Umstieg auf die neue Lösung gestaltete sich ausgesprochen unkompliziert. Innerhalb weniger Tage war das System eingerichtet und betriebsbereit. „Am längsten dauerte die Beschaffung der neuen Signierkarte, die nötig wurde, weil die alte nicht für die Stapelsignatur einsetzbar war. Ansonsten ist das eANVportal weitgehend selbsterklärend, und die zwei, drei Fragen, die ich hatte, wurden von den Service-Mitarbeitern bei FRITZ & MACZIOL postwendend beantwortet“, beschreibt Gerd Arne Theobald die Erfahrungen bei der Einführung. Sein erstes großes Aha-Erlebnis war dann die Stapelverarbeitung: Hatte es beim Länder-eANV noch fünf Minuten gedauert, einen einzigen Begleitschein zu erzeugen, benötigt er jetzt nur noch zwei Minuten, um 100 Scheine fertigzustellen. „Gerade für jemanden wie mich, der nicht ständig mit dem System arbeitet, ist das eine enorme Erleichterung. Denn wenn ich das eANVportal als Bevollmächtigter einsetzen muss, habe ich in der Regel immer eine größere Menge an Begleitscheinen zu erzeugen und zu bearbeiten“, so Theobald. Auch sonst unterstützt ihn das neue System bei vielen Abläufen. Etwa beim Versand der Dokumente: Der Adressat eines Dokuments musste im Länder-eANV bei jedem Versandvorgang manuell ausgewählt werden, da es im Gegensatz zum eANVportal über keine Stammdatenverwaltung der Entsorgungspartner verfügt. Die Auswahl erfolgte über die manuelle Suche im ZKS-Verzeichnis; sollte ein Dokument an mehrere Adressaten versandt werden, musste auch dieser Arbeitsgang mehrfach hintereinander durchgeführt werden. „Das eANVportal unterstützt uns zudem aktiv durch seine fachliche Benutzerführung. So wird beispielsweise überprüft, ob die im Begleitschein eingetragenen Daten mit denen des dazugehörigen Entsorgungsnachweises übereinstimmen. Über solche und ähnliche Prüfungen werden fehlerhafte Eingaben so von vornherein vermieden“, berichtet Gerd Arne Theobald. Dazu kommen Themen wie die Daten- und Beweissicherung: Durch die regelmäßigen Backups und die vorgangsbezogene Ablage sind alle Vorgänge inklusive der dazugehörigen Quittungen immer transparent nachvollziehbar und können im Ernstfall bei Datenverlust schnell wiederhergestellt werden. Damit werden Ordnungswidrigkeitsverfahren, wie sie schon beim Verlust eines einzigen Begleitscheins drohen, von vornherein vermieden. Das gilt auch für die Registerführung: Alle Dateien mussten hier auf dem eigenen Rechner abgelegt und das Register dann manuell erstellt werden. Mit dem eANVportal werden die Auszüge nun vollautomatisch erstellt und zentral abgelegt. „Auf diese Weise arbeiten wir heute nicht nur sehr viel effizienter als früher, auch die Sicherheit und Nachvollziehbarkeit aller Nachweise im Verfahren ist deutlich größer. RT Consult ist als Bevollmächtigter zwar nur im Auftrag tätig und der Bauherr bleibt für das Verfahren und seine Ergebnisse verantwortlich. Über das eANV-Portal liefern wir unseren Kunden so ein gutes Stück Sicherheit mit“, so Gerd Arne Theobald. Auch deswegen war die Entscheidung zugunsten dieser Lösung für ihn die richtige. „Unter dem Strich hat sich die Investition in das neue System innerhalb kürzester Zeit gerechnet, denn wir können uns nun wieder vollständig auf unsere eigentlichen Aufgaben konzentrieren, das elektronische Abfallnachweisverfahren lässt sich quasi nebenher erledigen“, so sein Fazit.